In Niederbayern hat sich am frühen Samstagmorgen ein tragischer Verkehrsunfall ereignet. Ein 23-jähriger Mann kam bei Hunding im Landkreis Deggendorf mit seinem Auto von der Straße ab und überschlug sich mehrfach, die eu-baustoffhandel.de berichtet mit Bezug au аugsburger-allgemeine.de.
Dabei wurde er aus dem Fahrzeug geschleudert und erlitt tödliche Verletzungen. Trotz schneller Hilfe von Ersthelfern und dem Eintreffen der Rettungskräfte konnte sein Leben nicht mehr gerettet werden. Die genauen Umstände des Unfalls sind bislang noch unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Für die Gemeinde Hunding ist dieser Vorfall ein Schock, da der junge Mann aus der Region stammen soll.
Der Unfallhergang auf der Staatsstraße bei Hunding
Nach ersten Erkenntnissen fuhr der 23-Jährige gegen drei Uhr morgens auf der Staatsstraße zwischen Hunding und Schaufling. Aus bislang ungeklärter Ursache kam sein Wagen plötzlich von der Fahrbahn ab und rutschte eine Böschung hinunter. Das Fahrzeug überschlug sich dabei mehrfach und blieb schließlich auf dem Dach liegen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer aus dem Auto geschleudert. Vorbeifahrende Autofahrer entdeckten das Wrack gegen vier Uhr und alarmierten umgehend Polizei und Rettungsdienst. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der junge Mann in einem kritischen Zustand, und die Sanitäter begannen sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen.
Polizei bestätigt den Tod des jungen Fahrers
Wie ein Sprecher der Polizei Deggendorf mitteilte, erlag der 23-Jährige noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Unfallstelle und sperrten die Straße in beide Richtungen. Währenddessen führte die Polizei erste Untersuchungen durch, um die genaue Unfallursache zu klären. Hinweise auf ein weiteres beteiligtes Fahrzeug gibt es nach aktuellem Stand nicht. Der junge Mann war zum Zeitpunkt des Unfalls allein unterwegs. Die Staatsstraße blieb bis etwa 9:30 Uhr vollständig gesperrt, um die Spurenaufnahme und die Bergung des Fahrzeugs zu ermöglichen.
Unklare Ursache: Polizei schließt Fremdverschulden aus
Die Ermittler vermuten derzeit, dass überhöhte Geschwindigkeit oder Unachtsamkeit zum Unfall geführt haben könnten. Witterungsbedingungen oder technische Defekte am Fahrzeug werden ebenfalls geprüft. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Deggendorf zu melden, falls sie etwas Verdächtiges beobachtet haben. „Der Unfallhergang ist noch nicht abschließend geklärt“, erklärte ein Polizeisprecher. Der zerstörte Wagen wurde zur technischen Untersuchung sichergestellt. Laut einem Bericht der Passauer Neuen Presse soll die Straße zum Zeitpunkt des Unfalls feucht gewesen sein, was das Fahrzeug möglicherweise ins Schleudern brachte.
Reaktionen aus der Region und Anteilnahme
In der Gemeinde Hunding herrscht große Betroffenheit über den Tod des jungen Mannes. Viele kannten ihn persönlich und reagierten schockiert auf die Nachricht. Freunde und Bekannte legten am Unfallort Blumen nieder und zündeten Kerzen an. In sozialen Netzwerken äußerten zahlreiche Menschen ihr Mitgefühl gegenüber der Familie. Bürgermeister und Gemeindeverwaltung sprachen ebenfalls ihr Beileid aus und dankten den Rettungskräften für ihren schnellen Einsatz. Solche tragischen Ereignisse zeigen, wie gefährlich selbst bekannte Straßen bei Nacht werden können.
Die Polizei kündigte an, die Ermittlungen in den kommenden Tagen fortzusetzen. Neben der Unfallanalyse soll auch das Ergebnis der technischen Untersuchung des Fahrzeugs Aufschluss geben. Ziel ist es, ähnliche Unfälle in Zukunft zu verhindern. „Gerade in der dunklen Jahreszeit ist besondere Vorsicht geboten. Nässe und Laub können Straßen extrem rutschig machen“, betonte die Polizei in einer Mitteilung. Experten raten, in den kommenden Wochen verstärkt auf Geschwindigkeit und Abstand zu achten. Der tragische Unfall in Hunding ist ein weiteres Beispiel dafür, wie schnell eine Unachtsamkeit tödliche Folgen haben kann.
