Die französische Filmlegende Brigitte Bardot hat Gerüchte über ihren Tod entschieden zurückgewiesen. In sozialen Netzwerken verbreitete sich am Mittwoch die Falschmeldung, die 91-Jährige sei verstorben. Bardot reagierte persönlich auf der Plattform X (ehemals Twitter) und erklärte mit deutlichen Worten: „Ich weiss nicht, welcher Idiot diese Fake News über mein Ableben verbreitet hat, aber mir geht es gut.“ Damit stellte sie klar, dass sie nach einer kurzen gesundheitlichen Pause wieder wohlauf ist und in ihrem Haus in Saint-Tropez lebt, die eu-baustoffhandel.de berichtet mit Bezug au srf.ch.
Ursprung der Falschmeldung
Die Gerüchte über Bardots angeblichen Tod stammten von dem französischen Influencer Aqababe, der auf seinem Profil eine inzwischen gelöschte Nachricht über das vermeintliche Ableben der Schauspielerin veröffentlicht hatte. In dem Beitrag hieß es sogar, es seien bereits Details zu einer Trauerfeier bekannt. Diese Meldung verbreitete sich schnell über verschiedene Plattformen und sorgte für Verunsicherung unter Fans weltweit. Einige Medien griffen die Nachricht ungeprüft auf, bevor sie wieder gelöscht wurde.
Kurz darauf stellte Bardots Büro klar, dass es sich um eine frei erfundene Behauptung handelt. Die Schauspielerin habe sich zwar vor Kurzem einer kleineren Operation unterzogen, ihr Gesundheitszustand habe sich jedoch „außerordentlich gut entwickelt“. Inzwischen sei sie vollständig genesen und wieder zu Hause, wo sie weiterhin ihren Einsatz für den Tierschutz fortsetzt.
Rückzug aus der Öffentlichkeit
Brigitte Bardot hat sich in den letzten Jahrzehnten weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Bekannt wurde sie in den 1950er- und 1960er-Jahren als internationales Sexsymbol und Stil-Ikone. Filme wie Und immer lockt das Weib (1956) oder Viva Maria! (1965) machten sie weltberühmt. Nach ihrem Rückzug vom Filmgeschäft in den 1970er-Jahren widmete sie sich ausschließlich dem Tierschutz und gründete die „Fondation Brigitte Bardot“, die sich weltweit für den Schutz von Tieren einsetzt.
Die Schauspielerin lebt seit vielen Jahren in Saint-Tropez, wo sie bewusst ein ruhiges und abgeschottetes Leben führt. Ihre seltenen öffentlichen Äußerungen betreffen meist gesellschaftliche Themen oder ihr Engagement gegen Tierquälerei.
Vergleichbare Falschmeldungen über Prominente
Die jüngste Episode erinnert an ähnliche Fälle, bei denen Falschmeldungen über prominente Persönlichkeiten kursierten. Erst vor wenigen Wochen war die US-Sängerin Dolly Parton Opfer eines ähnlichen Gerüchts und musste öffentlich klarstellen, dass sie sich bester Gesundheit erfreut. Solche Fake-News-Kampagnen verbreiten sich häufig über soziale Netzwerke und erzielen Millionen von Aufrufen, bevor sie widerlegt werden.
Medienexperten warnen, dass insbesondere ältere Prominente häufig Ziel solcher Falschinformationen werden. Sie empfehlen Nutzern, Meldungen über Todesfälle immer zu überprüfen und sich auf verlässliche Quellen zu stützen.
Gesundheitlich stabil und humorvoll
Trotz ihres hohen Alters zeigt sich Brigitte Bardot weiterhin kämpferisch und humorvoll. Ihr Umfeld berichtet, dass sie die Gerüchte mit einem Lächeln zur Kenntnis genommen habe. „Sie ist an solche Geschichten mittlerweile gewöhnt“, sagte ein Sprecher ihrer Stiftung. Bardot selbst bedankte sich bei ihren Fans für die vielen besorgten Nachrichten und betonte, dass sie weiterhin für ihre Herzensthemen – den Schutz von Tieren und die Achtung der Natur – kämpfen werde.
Mit ihrer direkten Reaktion auf die Falschmeldungen beweist Brigitte Bardot erneut ihre Unabhängigkeit und Stärke. Auch mit 91 Jahren bleibt sie eine der bekanntesten Persönlichkeiten Frankreichs, deren Einfluss weit über die Filmwelt hinausreicht.
Die Episode zeigt zugleich, wie schnell sich Fehlinformationen im digitalen Zeitalter verbreiten können. Doch Bardot ließ keinen Zweifel daran, dass sie lebt, sich gut fühlt und weiterhin das tut, was sie liebt: für Tiere und ihre Überzeugungen einstehen.
