Die Familie von Diane Keaton hat öffentlich gemacht, dass die Schauspielerin am 11. Oktober 2025 im Alter von 79 Jahren an einer Lungenentzündung verstorben ist. Diese Mitteilung erfolgte in einem Schreiben, in dem die Angehörigen auch für die zahlreichen Botschaften der Anteilnahme dankten, die eu-baustoffhandel.de berichtet mit Bezug au Peolpe.
Sie baten zugleich darum, in ihrem Andenken Spenden an Tierheime oder an Einrichtungen für Obdachlose zu leisten, da Diane Keaton sich lebenslang für Tiere und benachteiligte Menschen engagiert hatte. Die Todesnachricht erschütterte Filmfans weltweit, denn Keaton galt als ikonische Persönlichkeit des Kinos mit einer über fünf Jahrzehnte währenden Karriere. Viele Kollegen und Weggefährten äußerten ihre Trauer und würdigten ihren künstlerischen Einfluss und ihren einzigartigen Stil. Die Familie betonte, dass ihr Gesundheitszustand sich in den Monaten vor ihrem Tod sehr plötzlich verschlechtert habe.
Frühes Leben und Werdegang
Diane Keaton wurde am 5. Januar 1946 in Los Angeles als Diane Hall geboren. Ihre Mutter war Dorothy Deanne (geb. Keaton), ihr Vater John Newton Hall. Sie war das älteste von mehreren Kindern in der Familie. Keaton nahm den Nachnamen ihrer Mutter als Künstlernamen an, um sich von ihrem Geburtsnamen abzugrenzen. Ihre Ausbildung führte sie unter anderem an das Neighborhood Playhouse in New York, wo sie Schauspiel studierte. In den späten 1960er Jahren begann sie ihre Bühnenkarriere, unter anderem mit der Originalproduktion des Musicals Hair. Der Übergang zum Film gelang ihr Ende der 1960er, und bald schon arbeitete sie mit Woody Allen zusammen – eine Verbindung, die ihre Karriere in den 1970er Jahren entscheidend prägte.

Karrierehöhepunkte und filmische Leistungen
1977 spielte sie in Annie Hall, der ihr einen Oscar als beste Hauptdarstellerin einbrachte; dieser Film gilt als Meilenstein ihrer Karriere. Für ihre Rolle als Kay Adams in Der Pate und seinen Fortsetzungen wurde sie ebenso berühmt. Weitere bemerkenswerte Filme sind Something’s Gotta Give, The First Wives Club und Reds. In „Summer Camp“ (2024) übernahm sie eine ihrer letzten Rollen, bevor sie verstarb. Sie war zudem als Regisseurin, Produzentin und Fotografin aktiv und zeigte Interesse an Architektur und Gestaltung. Ihr Werk zeichnete sich häufig durch komplexe Frauenfiguren mit Eigenständigkeit und Tiefe aus.

Persönliches Leben und Engagement
Diane Keaton war nie verheiratet, adoptierte jedoch zwei Kinder: Tochter Dexter (1996) und Sohn Duke (2001). Beziehungen hatte sie unter anderem mit Woody Allen, Al Pacino und Warren Beatty, doch sie blieb stets unabhängig. Sie engagierte sich für Tierschutz und Initiativen gegen Obdachlosigkeit. In ihrem Leben war sie auch offen in Bezug auf gesundheitliche Kämpfe: Sie hatte Hautkrebserkrankungen in ihrer Vergangenheit und sprach über ihre Erfahrungen mit Bulimie. In späteren Jahren legte sie Wert auf Sonnen- und Hautschutz aufgrund familiärer Vorbelastung. Freunde berichteten, dass sie in den Monaten vor ihrem Tod an Kraft verloren habe und ihr körperlicher Zustand sich überraschend rasch verschlechtert habe.

Todesursache und Nachruf
Die Familie veröffentlichte, dass Diane Keaton an einer Lungenentzündung gestorben ist, und bedankte sich für die überwältigende Anteilnahme. Sie hob hervor, dass Diane ein großer Helfer für Tiere und sozial Schwache gewesen sei, und bat um Spenden an Organisationen in diesen Bereichen. Der Tod kam für viele unfassbar, da sie zuletzt selten in der Öffentlichkeit gesehen wurde. Zahlreiche Schauspieler, Regisseure und Freunde ehrten ihr Andenken in bewegenden Worten. Die Filmwelt verliert eine unverwechselbare Persönlichkeit, deren Charme, künstlerische Vielfalt und soziale Haltung tief in Erinnerung bleiben werden.
Die Enthüllung der Todesursache erlaubt einen Blick nicht nur auf das Ende, sondern auch auf das reiche Leben einer Frau, die es verstand, Kunst, Menschlichkeit und Eigenwilligkeit zu verbinden.
