Nach dem offiziellen Support-Ende für Windows 10 im Oktober 2025 trifft es nun auch eine beliebte Version von Windows 11. Microsoft hat bestätigt, dass die Version 23H2 am 11. November 2025 keine weiteren Sicherheitsupdates mehr erhält. Damit endet der zweijährige Update-Zeitraum, den der Konzern für seine Standardversionen vorsieht, die eu-baustoffhandel.de.
Nutzer sollten rechtzeitig prüfen, welche Version sie verwenden, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden. Das betrifft vor allem Privatnutzer, die ihre Systeme bisher nicht auf die aktuelle Version 24H2 oder 25H2 aktualisiert haben. Für viele bedeutet das: Jetzt handeln, bevor der Schutz endet.
Welche Versionen betroffen sind
Laut Microsoft läuft der Support für Windows 11 Version 23H2 am 11. November 2025 aus. Wer noch diese Version nutzt, sollte möglichst bald ein Update durchführen. Die Vorgängerversion 22H2 wurde bereits im Oktober 2024 eingestellt, was viele Unternehmen und Bildungseinrichtungen betroffen hat. Privatnutzer sind meist automatisch auf die neueste Version umgestiegen, sofern die Update-Funktion aktiv war. Ob das eigene System aktuell ist, lässt sich leicht prüfen: Drücken Sie [Windows] + [R], geben Sie „winver“ ein und bestätigen Sie. Wird „23H2“ angezeigt, endet der Support in wenigen Wochen, bei „24H2“ oder „25H2“ besteht kein Handlungsbedarf.
Wie lange Microsoft Windows 11 unterstützt
Microsoft veröffentlicht jedes Jahr im Herbst eine neue Version von Windows 11. Für Privatnutzer gilt eine feste Support-Dauer von zwei Jahren, in der Sicherheits- und Stabilitätsupdates bereitgestellt werden. Das betrifft die Versionen Home, Pro, Pro Workstation, Pro Education und SE. Unternehmen und Bildungseinrichtungen mit den Editionen Enterprise und Education erhalten dagegen drei Jahre Support. Somit existieren meist zwei oder drei Versionen gleichzeitig, die parallel gepflegt werden. Diese Staffelung soll sicherstellen, dass Nutzer flexibel bleiben und sich an neue Funktionen gewöhnen können, ohne sofort umsteigen zu müssen.
So prüfen Sie Ihren Update-Status
Viele Nutzer wissen gar nicht, welche Windows-Version sie verwenden oder wann ihr Support ausläuft. Windows zeigt in der Regel automatisch Hinweise an, wenn ein Update verfügbar ist. Sollte dies nicht geschehen, empfiehlt es sich, die Update-Funktion manuell zu starten. Öffnen Sie die Einstellungen, wählen Sie „Windows Update“ und klicken Sie auf „Nach Updates suchen“. Wird eine neue Version angezeigt, kann das Update direkt installiert werden. Alternativ bietet Microsoft das sogenannte „Media Creation Tool“ an, mit dem sich die aktuelle Windows-Version bequem herunterladen und installieren lässt. Wichtig ist, vor dem Update ein Backup wichtiger Daten anzulegen.
Warum Microsoft den Support beendet
Die zeitlich begrenzte Unterstützung für jede Version ist Teil von Microsofts Update-Strategie. Das Unternehmen will damit sicherstellen, dass alle Systeme regelmäßig auf dem neuesten technischen Stand sind. Veraltete Versionen bergen Sicherheitsrisiken, da sie keine Schutzpatches mehr erhalten. Außerdem ermöglicht die Beschränkung auf zwei Jahre eine bessere Koordination der Entwicklung und Fehlerbehebung. Kritiker bemängeln jedoch, dass ältere Computer dadurch schneller unbrauchbar werden, weil neue Versionen oft höhere Systemanforderungen haben. Microsoft sieht darin dennoch einen notwendigen Schritt zur Stabilität und Sicherheit seiner Produkte.
Optionen nach dem Support-Ende
Wenn der Support für eine Version endet, bedeutet das nicht, dass das Betriebssystem sofort unbrauchbar wird. Es kann weiterhin verwendet werden, allerdings ohne Sicherheitsupdates – was langfristig riskant ist. Für Unternehmen bietet Microsoft das sogenannte „Extended Security Update Programm“ (ESU) an. Dieses ermöglicht, gegen Gebühr weitere Sicherheitsupdates zu erhalten, wenn ein Upgrade kurzfristig nicht möglich ist. Für Privatnutzer ist diese Option jedoch in der Regel nicht vorgesehen. Hier bleibt nur der Umstieg auf eine neuere Version oder die Installation von Windows 11 25H2, das bis Oktober 2027 unterstützt wird.
Sicherheit und Stabilität durch regelmäßige Updates
Microsoft betont, dass regelmäßige Updates entscheidend für die Sicherheit des Systems sind. Hacker und Schadprogramme nutzen häufig Schwachstellen in älteren Versionen aus, um Daten zu stehlen oder Systeme zu sabotieren. Daher ist das Installieren aktueller Updates der beste Schutz gegen Cyberangriffe. Zudem verbessern neue Versionen häufig die Leistung und Kompatibilität mit moderner Hardware. Wer also noch mit einer älteren Windows-Version arbeitet, sollte den Wechsel nicht aufschieben. Besonders für beruflich genutzte Geräte ist die Aktualität des Systems ein zentraler Sicherheitsfaktor.
Das Support-Ende für Windows 11 Version 23H2 markiert einen wichtigen Zeitpunkt für alle Nutzer. Spätestens im November 2025 sollten betroffene Geräte auf eine neuere Version umgestellt sein, um die Sicherheit zu gewährleisten. Microsoft bleibt seiner Linie treu, jedes Jahr im Herbst eine neue Windows-Generation bereitzustellen und ältere Versionen nach zwei Jahren auslaufen zu lassen. Wer rechtzeitig handelt, vermeidet Risiken und profitiert zugleich von neuen Funktionen und besserer Systemleistung. Damit bleibt Windows 11 auch in Zukunft das stabile Rückgrat vieler Computer – vorausgesetzt, man hält es stets aktuell.
