Die Stadt Dortmund startet Mitte November 2025 eine groß angelegte Straßenoffensive in der östlichen Innenstadt. Vier Straßen werden in den kommenden Monaten erneuert, um das lokale Verkehrsnetz langfristig zu entlasten und sicherer zu machen, die eu-baustoffhandel.de berichtet mit Bezug au ruhr24.de.
Das Projekt ist Teil eines städtischen Sonderprogramms, das gezielt Nebenstraßen modernisiert und beschädigte Fahrbahnen ersetzt. Anwohnerinnen und Anwohner sind eingeladen, sich im Rahmen einer Informationsveranstaltung über die geplanten Bauarbeiten zu informieren. Während Autofahrer mit Einschränkungen rechnen müssen, verspricht die Stadt eine zügige und gebündelte Umsetzung. Die Sanierungen sollen bis zum Frühjahr 2026 andauern.
Welche Straßen betroffen sind
Die geplanten Arbeiten umfassen vier Straßen im Bereich Innenstadt-Ost: die Thomas-Mann-Straße, die Schöneichstraße, die Gerhart-Hauptmann-Straße und die Adickestraße. Den Anfang macht die Thomas-Mann-Straße, deren Baustart Mitte November vorgesehen ist. Die übrigen Straßen folgen nach der Winterpause 2026. Alle betroffenen Bereiche befinden sich in Wohngebieten, in denen die Infrastruktur in den letzten Jahren deutlich gelitten hat. Ziel der Stadt ist es, durch gezielte Sanierungen die Straßenqualität zu verbessern und langfristige Schäden zu vermeiden. Während der Bauzeit werden einzelne Abschnitte gesperrt oder einseitig befahrbar sein. Anwohner sollten sich rechtzeitig über mögliche Umleitungen informieren.
Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger
Um Transparenz zu schaffen, lädt die Stadt Dortmund zu einem Informationstermin ein. Am Mittwoch, den 29. Oktober, können interessierte Bürgerinnen und Bürger im Jugendamt an der Voßkuhle 37 zwischen 16 und 18 Uhr Fragen zu den geplanten Bauarbeiten stellen. Dort werden Vertreter des Tiefbauamts und der Bauleitung über die genauen Zeitpläne, Verkehrsregelungen und Sicherheitsmaßnahmen informieren. Besonders für Anwohner, die täglich auf die betroffenen Straßen angewiesen sind, bietet sich hier die Gelegenheit, individuelle Anliegen direkt einzubringen. Die Stadt versichert, dass sie bemüht ist, Belastungen durch Lärm und Verkehr so gering wie möglich zu halten.
Hintergrund: Die Dortmunder Straßenoffensive
Die Arbeiten sind Teil der sogenannten „Straßenoffensive“, einem Sonderprogramm zur Sanierung von Nebenstraßen. Anders als bei klassischen Instandhaltungen, bei denen einzelne Schäden repariert werden, werden hier komplette Straßenzüge abschnittsweise erneuert. Das hat den Vorteil, dass Bauzeiten verkürzt und Abläufe besser koordiniert werden können. Seit dem Start des Programms im Jahr 2024 stehen dafür rund 25 Millionen Euro zur Verfügung – ein Betrag, der laut Stadtverwaltung nur einen Bruchteil des tatsächlichen Bedarfs deckt. Der Sanierungsstau im gesamten Dortmunder Straßennetz wird auf rund 570 Millionen Euro geschätzt. Priorität haben deshalb Wohnstraßen, in denen eine grundlegende Erneuerung genügt, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Auswirkungen auf Verkehr und Alltag
Während der Bauarbeiten müssen sich Verkehrsteilnehmer auf Umleitungen und temporäre Sperrungen einstellen. Besonders im Berufsverkehr kann es zu Verzögerungen kommen, weshalb Pendler alternative Routen einplanen sollten. Fußgänger und Radfahrer werden gebeten, die markierten Übergänge zu nutzen, da bestimmte Bereiche zeitweise nicht zugänglich sein werden. Das Tiefbauamt kündigt an, regelmäßig über den Fortschritt der Arbeiten zu informieren und Baustellenabschnitte nach Möglichkeit zügig freizugeben. Anwohnerinnen und Anwohner, die in der Nähe der betroffenen Straßen wohnen, sollten ihre Fahrzeuge rechtzeitig umparken, um Abschleppmaßnahmen zu vermeiden.
Mit dem Start der Straßenoffensive im November 2025 setzt Dortmund ein deutliches Zeichen für den Erhalt und die Modernisierung seiner Infrastruktur. Vier Straßen im Osten der Innenstadt werden erneuert, um die Verkehrssicherheit und Lebensqualität in den Quartieren zu verbessern. Auch wenn die Arbeiten vorübergehend zu Einschränkungen führen, profitieren Anwohner und Verkehrsteilnehmer langfristig von besseren Straßenbedingungen. Die Stadt betont, dass sie die Maßnahmen gebündelt umsetzt, um Zeit und Kosten zu sparen. Wer sich rechtzeitig informiert und auf die Umleitungen einstellt, kann die Bauzeit ohne größere Probleme überstehen. Damit zeigt Dortmund, dass Investitionen in Nebenstraßen ein wichtiger Schritt zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung sind.
