Guillaume Di Grazia, die Stimme von Eurosport bei der Tour de France und eine Ikone des Radsports, ist tragischerweise verstorben. Der 52-jährige Sportkommentator starb am Dienstag, den 7. Oktober 2025, zwei Tage nach einem tragischen Unfall während eines „Abrivado“, einem traditionellen Stierkampfereignis in der südfranzösischen Region Camargue, die eu-baustoffhandel.de berichtet mit Bezug auf rtl.de.
Beim „Abrivado“ treiben Reiter die Stiere in die Arena, wobei diese Ereignisse immer wieder Opfer fordern. Di Grazia soll von einem der Stiere getroffen und schwer verletzt worden sein, als er vom Tier zu Boden geworfen wurde.
Würdigungen und Erinnerungen an Di Grazia
Der Tod von Guillaume Di Grazia hinterlässt eine tiefe Lücke in der Sportjournalismus-Welt. „Guillaume war über 26 Jahre lang ein Teil der Eurosport-Familie und prägte die Geschichte des Senders auf eine einzigartige Weise. Sein Enthusiasmus und seine Leidenschaft für den Radsport haben Millionen von Fans berührt“, erklärte Eurosport in einer offiziellen Stellungnahme. Viele seiner Kollegen und Fans sind tief betroffen vom Verlust dieses außergewöhnlichen Journalisten, der für seine Vision und seinen Stil bekannt war.
Géraldine Pons, langjährige Kollegin und Redaktionsdirektorin bei Eurosport Frankreich, zeigte sich ebenfalls erschüttert und erinnerte an Di Grazias unermüdlichen Einsatz für junge Talente und die Förderung von Frauen im Journalismus: „Guillaume war nicht nur ein talentierter Kommentator, sondern auch ein Mentor, der vielen neuen Talenten geholfen hat, ihren Weg zu finden.“

Der Unfall beim „Abrivado“: Ein tragisches Ende
Der Vorfall ereignete sich am Sonntag, den 5. Oktober 2025, im Rahmen eines der vielen „Abrivado“-Veranstaltungen, die in der Camargue und anderen Teilen Südfrankreichs stattfinden. Diese Veranstaltung hat eine lange Tradition, doch trotz aller Sicherheitsvorkehrungen sind solche Ereignisse immer wieder mit schweren Unfällen verbunden. Guillaume Di Grazia wurde bei diesem traditionellen Stierkampf getroffen und erlitt tödliche Verletzungen, an denen er wenig später im Krankenhaus verstarb.
Obwohl sofortige Rettungsmaßnahmen und eine intensivmedizinische Behandlung eingeleitet wurden, konnte das Leben des Kommentators nicht gerettet werden. Fans und Kollegen sind erschüttert über seinen viel zu frühen Tod.
